Die Corona-Pandemie hat Auswirkungen auf fast sämtliche Bereiche des Lebens, so auch auf die Arbeit in der hessischen Landesverwaltung. In einer Arbeitsgruppe im Auftrag des CIO-Rats wurde daher ermittelt, welche Erfahrungen die Ministerien im Zusammenhang mit digitalen Aspekten gesammelt haben, um darauf aufbauend entsprechende Veränderungen vorzuschlagen.
Anhand der Umfrage in den Ministerien der Landesverwaltung wurde deutlich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Ende der Pandemie nicht wieder komplett in die Arbeitsweise wie vor der Pandemie zurückkehren wollen, sondern die vielfältigen Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen wollen. Daher bildet den größten Schwerpunkt im erstellten Ergebnisbericht „Corona Lessons Learned“ das mobile bzw. ortunabhängige sowie zeitlich, flexible Arbeiten. Vor allem die Ausstattung der IT-Arbeitsplätze, digitale Besprechungen und Zusammenarbeit sowie die Digitalisierung der Verwaltungsprozesse gehören zu den dringlichsten Handlungsfeldern. Aber auch Themen wie Netzwerkinfrastruktur, standardisierte Produkte, Informationssicherheit, Datenschutz, IT-Support oder E-Learning wurden als Handlungsfelder identifiziert, ebenso wie die Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und Behörden.
Dazu wurde eine Vorhabenplanung durch den CIO-Rat beauftragt und erstellt, um die Empfehlungen entsprechend ihres Aufwands sowie der personellen und finanziellen Ressourcen nach und nach umzusetzen. Denn der mit der Pandemie beschleunigte Digitalisierungsschub soll genutzt werden, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der hessischen Landesverwaltung zu ermöglichen, ihre Aufgaben zeitgemäß und mit der aktuell möglichen Technik zu erfüllen.