Blick auf ein aufgeschnittenes Glasfaserkabel

Hessisches Ministerium für Digitalisierung und Innovation

„Hessen beim Glasfaserausbau in der Spitzenposition unter den süddeutschen Bundesländern“

Laut der aktuellen Marktanalyse des Branchenverbands Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) mit Stand Juni 2025 beträgt die Glasfaserausbauquote in Hessen 61 Prozent (Homes passed). Damit liegt Hessen im bundesweiten Vergleich gemeinsam mit Mecklenburg-Vorpommern auf Platz 5 der Flächenländer.

Die Glasfaserausbauquote beschreibt den Anteil der Haushalte, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen, in deren Nähe eine Glasfaserleitung zumindest in der Straße liegt. Für einen Glasfaseranschluss haben sich bereits knapp 36 Prozent der Haushalte, Unternehmen und Behörden entschieden (Homes connected), damit liegt Hessen auf Platz 4 aller Bundesländer. Sowohl bei der Ausbau- als auch Anschlussquote belegt Hessen unter den sieben süddeutschen Bundesländern Platz 1. „Gemeinsam schaffen wir trotz topografisch herausfordernder Bedingungen das Ziel, flächendeckend leistungsfähige Glasfasernetze bis 2030 zur Verfügung zu stellen“, so Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus.

Der marktgetriebene Ausbau der Telekommunikationsunternehmen nach unserem Grundsatz ‚Markt vor Staat‘ wird durch gemeinsame Förderung von Bund, Land und Kommunen zuverlässig unterstützt. Nach Summe aller Einzelvereinbarungen mit den Telekommunikationsunternehmen werden wir bis 2030 weit über 90 Prozent der Haushalte in Hessen mit Glasfaser versorgt haben“, ergänzte Sinemus.

Land stellt Weichen für erfolgreichen Ausbau

Jan Simons, Leiter Landespolitik beim BREKO: „Mehr als ein Drittel der Haushalte in Hessen sind direkt ans Glasfasernetz angeschlossen, ein Spitzenwert im bundesweiten Vergleich. Und ein folgerichtiger: Als eines der ersten Bundesländer mit einem echten Digitalministerium hat die hessische Landesregierung den Glasfaserausbau früh zur Chefsache erklärt und die richtigen Weichen gestellt.“

Die Digitalministerin verwies auf die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren durch das von Hessen und Rheinland-Pfalz entwickelte Breitband-Portal, mit dem sich volldigital Anträge auf Verlegung von Telekommunikationsleitungen stellen lassen. „Hessen macht hier seine Hausaufgaben und ich freue mich, dass der Bundestag das effektive Beschleunigungsgesetz beschlossen hat, dass der Ausbau aller digitalen Infrastrukturen im ‚überragenden öffentlichen Interesse‘ liegen muss“, hob Sinemus hervor. Dazu sei dem Netzausbau Vorrang bei der Abwägung der unterschiedlichen Interessen einzuräumen, sonst sei eine echte Flächendeckung insbesondere in Wald- oder Naturschutzgebieten nicht zu erreichen. Der Antrag Hessens zum Ausbau der digitalen Infrastruktur wurde vorher sowohl bei der Digitalministerkonferenz als auch im Bundesrat erfolgreich angenommen.

Die BREKO-Marktanalyse ist unter folgendem Link abrufbar: BREKO Marktanalyse 2025Öffnet sich in einem neuen Fenster