Frankfurt. Kreative Köpfe, die den Schritt in die Selbständigkeit wagen wollen, brauchen Raum und Vernetzung, um ihre Potenziale für digitale Innovationen entfalten zu können. Beides bietet das TechQuartier Frankfurt, wovon sich die Hessische Digitalministerin, Prof. Dr. Kristina Sinemus, im Rahmen ihrer Sommerreise persönlich überzeugen konnte. Über die Frage nach den Grundlagen einer gelingenden digitalen Transformation für Selbstständige und Unternehmen kam sie mit jungen Gründerinnen und Gründern ins Gespräch.
Die Entwicklung des TechQuartiers (TQ) ist einer der deutschlandweit größten Innovation Hubs für junge Unternehmen und Gründende. Stand Mitte 2021 sind 415 Start-Ups vertreten, die sich vor allem aus den Bereichen FinTech, GreenTech sowie IT & Software zusammensetzen. Zudem gehören mehr als 50 etablierte Unternehmen dem Netzwerk an. Das seit fünf Jahren in Betrieb befindliche Innovation Hub bietet über 240 Arbeitsplätze auf ca. 3.200 Quadratmetern. Durch den gegenseitigen Austausch profitiert die Wirtschaft von den Ideen der Start-Ups, die jungen Gründerinnen und Gründer von den Erfahrungen und Kontakten der erfahrenen Unternehmen. Gründungsgesellschafter des TechQuartier sind die Goethe-Universität und die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen, die TU Darmstadt sowie die Stadt Frankfurt sind als weitere Gesellschafter hinzugekommen.
Sebastian Schäfer, TechQuartier Gründer und Geschäftsführer, kommentiert den Besuch der Ministerin im TechQuartier: „Wir freuen uns sehr, den persönlichen Dialog mit Prof. Dr. Sinemus vor Ort fortzusetzen. Als Innovationsbroker und Ökosystemmanager für die Region Frankfurt Rhein Main ist uns an einem engen Austausch mit den politischen Entscheidungsträgern gelegen, um gemeinsam die Gründer- und Digitalszene in Hessen voranzutreiben.“
„Im Rahmen unserer Digitalstrategie wollen wir zum einen die digitale Transformation unserer Unternehmen, vor allem der KMU, voranbringen. Zum zweiten besonders die Start-Up-Szene stärken und drittens die Arbeitswelt 4.0 für alle Beteiligten zum Erfolg führen. Dazu gehört für mich auch, mehr weibliche Gründungen zu erreichen. Daher haben wir im Juni die Initiative „Women go digital – let’s talk about IT“ gestartet, um Frauen zu ermutigen, Karrierewege im IT-Bereich einzuschlagen“, ergänzte die Digitalministerin.