Hessisches Ministerium für Digitalisierung und Innovation

Kompetenzen bündeln, um Europa im globalen Wettbewerb zu stärken

Hessens Digitalministerin lädt zu zwei Veranstaltungen der Europawoche ein / Hessische Bewerbungen um millionenschweres EU-Förderprogramm

Wiesbaden. Hessens Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, Prof. Dr. Kristina Sinemus, beteiligt sich mit zwei Aktionen an der bundesweiten Europawoche vom 1. bis 9. Mai. Eine Fotoserie nimmt das Thema „Künstliche Intelligenz im Alltag“ in den Blick. Auf den Social-Media-Kanälen des Bereichs der Digitalministerin wird zu sehen sein, wie Künstliche Intelligenz das Leben beeinflusst. Dabei kommt Lokalkolorit ins Spiel – alle abgebildeten Projekte und Technologien werden in Hessen eingesetzt oder entwickelt. „Künstliche Intelligenz ist ein Megatrend“, sagt die Ministerin zu den Beweggründen für die Themenwahl. „Sie wird unser aller Leben bereichern und unseren Alltag erleichtern. Hessische Unternehmen, Start-ups und Hochschulen sind bei dieser Technologie führend. Aber vielen Menschen ist noch nicht immer klar, was KI eigentlich kann. Das wollen wir mit ausgewählten Beispielen aus Hessen zeigen.“

Am 7. Mai lädt die Ministerin außerdem zu einer Online-Podiumsdiskussion ein: „Europas One-Stop-Shops zur digitalen Transformation von kleinen und mittleren Unternehmen in Hessen“. Ein neues Förderprogramm der EU soll europäische Regionen in die Lage versetzen, kleinen und mittleren Unternehmen unter die Arme zu greifen, die ihre Geschäftsmodelle digitalisieren wollen. Dazu soll ein europaweites Netzwerk aus bis zu 211 European Digital Innovation Hubs (EDIH) entstehen. Aus Hessen haben sich zwei aussichtsreiche Kandidaten um die Millionen-Förderung beworben: für Nord- und Osthessen das EDIH ON (European Digital Innovation Hub „Industrie 4.0 in Ost- und Nordhessen) und in Südhessen EDITH (Enabling Digital Innovation and Technology in Hesse). Welche Pläne und Ziele sie verfolgen, warum die Digitalisierung für kleine und mittlere Unternehmen so wichtig ist und was diese von der Politik erwarten, diskutiert die Digitalministerin mit Vertretern der EU-Kommission, der hessischen Wirtschaft und den EDIH-Kandidaten.

„Hessens Mittelständler sind stark, kompetent und kundenorientiert. Diese Qualitäten können sie mit digitalen Technologien ausbauen“, so Prof. Dr. Kristina Sinemus. Die Politik müsse auf diesem Weg unterstützen. „Wir wollen erreichen, dass ,KI made in Hessen‘ immer auch die Digitalisierung in Europa mit im Blick hat. Denn nur so vereinen wir länder- und bundesübergreifend unsere Kompetenzen. Das stärkt Europa im globalen Wettbewerb.“

Von Seiten der EU-Kommission wird Dr. Anne-Marie Sassen, Acting Head of Unit, an der Veranstaltung teilnehmen. Daniel Oschatz, Inhaber und Geschäftsführer der Oschatz Visuelle Medien GmbH & Co KG und Vorsitzender des Ausschusses Kreative Wirtschaft der IHK Wiesbaden, Kai Reinhard, Geschäftsführer der Micromata GmbH und der POLYAS GmbH, sowie Robert Lippmann, Geschäftsführer Hessischer Industrie- und Handelskammertag (HIHK), vervollständigen das digitale Podium.