Diese Unterstützung würdigt die wertvolle Arbeit der Vereine, die Mädchen und Frauen ermutigen, technische Berufe zu ergreifen und aktiv die digitale Zukunft mitzugestalten.
Der Frauenanteil in der IT-Branche liegt nach Angaben des Bitkom bei rund 30 Prozent. Nur 20 Prozent der Gründungen von Start-ups werden von Frauen vorgenommen. Gleichzeitig fehlen der deutschen Wirtschaft rund 137.000 IT-Fachkräfte. Die Förderung von Frauen in der IT ist also entscheidend für die digitale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und zugleich ein zentraler Baustein, um die digitale Transformation nachhaltig zu gestalten. Studien zeigen, dass gemischte Teams nicht nur kreativer und innovativer sind, sondern auch langfristig wirtschaftlich erfolgreicher arbeiten. Dennoch besteht schon seit Jahren ein Ungleichgewicht, da Frauen in der Digitalbranche nach wie vor unterrepräsentiert sind. Auch angesichts des Fachkräftemangels ist es wichtig, dass mehr Frauen in Digitalberufen arbeiten.
Digitale Zukunft braucht Ideen und Expertise von Frauen
Deshalb engagiert sich Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus über verschiedene Initiativen wie „Women Go Digital“ für die Förderung von Frauen in der IT- und Technikbranche. Die finanzielle Unterstützung ist ihr daher ein persönliches Herzensanliegen: „Die digitale Zukunft braucht die Ideen und die Expertise von Frauen. Die Lottomittel sollen die Vereine in ihrer wertvollen Arbeit bestärken und es ihnen ermöglichen, ihre Projekte und Angebote weiter auszubauen.“
Insgesamt werden sechs Vereine und Organisationen gefördert: Das Frauen-Softwarehaus e.V. aus Frankfurt am Main, der Verein zur beruflichen Förderung von Frauen e.V. aus Frankfurt a. M., die BerufsWege für Frauen e.V. aus Wiesbaden, das femkom Frauenkompetenzzentrum Darmstadt e.V., der AI-Frankfurt Rhein-Main e.V. sowie die techeroes gGmbH aus Bad Vilbel.
