Hessisches Ministerium für Digitalisierung und Innovation

Verdienstkreuz am Bande an Darmstädterin Marlies Ockenfeld überreicht

Marlies Ockenfeld aus Darmstadt hat heute für ihr umfangreiches ehrenamtliches Engagement das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Die 76-Jährige hat sich unter anderem in der Deutschen Gesellschaft für Information und Wissen e.V. sowie im Verein Kinder- und Jugendarbeit e.V. in Darmstadt engagiert.

Digitalstaatssekretär Stefan Sauer hat die Auszeichnung heute in der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden ausgehändigt. „Marlies Ockenfeld war an vielen Stellen Impulsgeberin und Pionierin für das Informations- und Dokumentationswesen in Deutschland. Sie trägt damit unter anderem zum Bewahren und zur kritischen Rezeption der Geschichte dokumentarischer Bemühungen in Deutschland seit den 1920er Jahren bei“, sagte Staatssekretär Sauer bei der Ehrung. „Mit ihrem Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit hat sie zudem auch im sozialen Bereich über viele Jahre wertvolle Unterstützung geleistet, um allen eine gute Entwicklung zu ermöglichen. Dieses vielfältige und außerordentliche Engagement ist beispielhaft.“

Die studierte Chemikerin und Informationswissenschaftlerin war 2017 bis 2021 Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Information und Wissen (DGI), da sie beruflich Leiterin des Zentralbereichs „Ergebnistransfer“ der Gesellschaft für Information und Dokumentation gewesen ist. 40 Jahre hat sich Marlies Ockenfeld als Chefredakteurin der Fachzeitschrift „Information – Wissenschaft & Praxis“ engagiert. Zudem war und ist sie in verschiedenen Arbeitsgruppen der DGI aktiv. Darüber hinaus war die Darmstädterin von 1992 bis 2007 im Verein Kinder- und Jugendarbeit als Kassiererin und stellvertretende Vorsitzende aktiv. Der Verein ist freier Träger für die Schulsozialarbeit in Darmstadt Innenstadt Nord, für familienfreundliche Schule und offene Kinder- und Jugendarbeit im Kinderhaus.

Hintergrund Bundesverdienstkreuz

Der damalige Bundespräsident Theodor Heuss stiftete im Jahr 1951 den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Er wird für besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland sowie für Leistungen im politischen, wirtschaftlichen, sozialen und geistigen Bereich verliehen. Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wird in acht Stufen verliehen. Im Folgenden sind sie nach Höhe der Stufen geordnet, beginnend mit der niedrigsten: Verdienstmedaille, Verdienstkreuz am Bande (umgangssprachlich: „Bundesverdienstkreuz“), Verdienstkreuz 1. Klasse, Großes Verdienstkreuz, Großes Verdienstkreuz mit Stern, Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband, Großkreuz sowie Sonderstufe des Großkreuzes.