Für zahlreiche Schülerinnen und Schüler beginnt heute mit dem Wechsel auf die weiterführende Schule der nächste große Abschnitt ihrer Schullaufbahn. Diesen besonderen Tag feiern die Mitglieder der Hessischen Landesregierung seit jeher mit einem Teil von ihnen, so auch Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus am Max-Planck-Gymnasium in Groß-Umstadt: „Auch wenn es an der weiterführenden Schule vermutlich nicht mehr ganz so behütet zugehen wird wie in der Grundschule, bin ich mir sicher, dass Ihr, liebe Schülerinnen und Schüler, Euch auch hier schnell zurechtfinden werdet“, erklärte Sinemus.
Qualität der Bildungs- und Betreuungsangebote sichern
Den Eltern wünschte die Ministerin die nötige Portion Gelassenheit im Umgang mit ihrem Kind, den künftigen Lehrkräften und der Schulleitung. „Nicht nur durch die Pandemie, sondern auch ganz generell steigen die Anforderungen an unsere Schulen“, erläuterte Sinemus. „Dem begegnen wir seit Jahren mit einem kontinuierlichen Ausbau der Lehrerstellen. Damit sichern wir die Qualität unserer Bildungs- und Betreuungsangebote und sorgen gleichzeitig für eine immer bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“
Im neuen Schuljahr besuchen 761.500 Kinder und Jugendliche eine der hessischen Schulen. Dem stehen 55.540 Lehrerstellen gegenüber, und damit noch einmal mehr als im vergangenen Schuljahr. Ein detailliertes Hygienekonzept regelt auch im neuen Schuljahr den Schulalltag unter Pandemiebedingungen. Bereits vor den Ferien seien die Schulen zudem über erweiterte Test- und Schutzmaßnahmen in den ersten Wochen nach Schuljahresbeginn informiert worden, betonte die Digitalministerin. Darüber hinaus sei die Impfung der Lehrkräfte beinahe flächendeckend abgeschlossen und die der Kinder und Jugendlichen gewinne immer mehr an Fahrt. Jede zusätzliche Impfung in dieser Altersgruppe helfe den Schulen. Ministerin Sinemus appellierte jedoch an Eltern und Erziehungsberechtigte, sich impfen zu lassen. „Es ist übereinstimmende Auffassung in der Wissenschaft, dass Unterricht an Schulen dann am sichersten ist, wenn sich möglichst viele Erwachsene impfen lassen und so eine Übertragung des Virus auf Kinder und Jugendliche erschweren.“
Auch die Digitalisierung schreite kontinuierlich voran, unterstrich sie. So sei ein Großteil der Schulen mittlerweile an schnelles Glasfasernetz angeschlossen oder deren Anschluss in Planung, immer mehr Lehrkräfte erhielten ein Notebook oder Tablet zum Einsatz im Unterricht und auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler profitierten von der Ausstattung mit digitalen Endgeräten.