Wiesbaden. Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus hat heute in Wiesbaden die aktuellen Zahlen des Breitbandbüros Hessen mitgeteilt. Mit Stand Juli 2022 sind 81 Prozent und damit 1.616 der insgesamt 2.005 Schulen in Hessen gigabitfähig angebunden. „Ich habe schon zu Beginn meiner Amtszeit in 2019 betont, dass der Ausbau und die Anbindung der Schulen größte Priorität haben wird und wir kommen diesem Ziel mit großen Schritten näher. Wir werden unser Ziel erreichen und bis Ende 2022 nahezu alle öffentlichen Schulen ans Netz anbinden. 2019 sind wir mit 609 angeschlossenen Schulen gestartet, über 1.000 weitere Schulen haben wir in den vergangenen drei Jahren ans schnelle Netz angebunden“, betonte Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus. „Die Digitalisierung der ländlichen Regionen ist ein Schwerpunkt unserer Digitalstrategie, daher haben wir bei den Schulen im ländlichen Raum besonders an Tempo zugelegt und die Anzahl der gigabitfähigen Schulen im Vergleich zu 2019 inzwischen mehr als verdreifacht. Stand 2019 waren 301 Schulen (22 Prozent) im ländlichen Raum gigabitfähig angebunden, Stand Juli 2022 waren es 1.049 Schulen (77 Prozent).“
Kreisfreien Städte und neun Landkreise haben Ziel bereits erreicht
Die Digitalministerin verwies auf aktuelle Angaben, dass bereits die kreisfreien Städte Kassel, Frankfurt, Wiesbaden, Offenbach, Darmstadt sowie die Landkreise Odenwald, Lahn-Dill, Main-Kinzig, Limburg-Weilburg, Fulda, Groß-Gerau, Marburg-Biedenkopf, Vogelsbergkreis und Waldeck-Frankenberg alle Schulen in Trägerschaft der Stadt beziehungsweise des Kreises gigabitfähig angebunden haben. „Ich danke daher allen Beteiligten für die Bemühungen und ermuntere, nicht nachzulassen und zum Schlussspurt anzusetzen. Unser gemeinsames Ziel ist es, Schulen in die Lage zu versetzen, alle Schülerinnen und Schüler an die digitale Welt heranzuführen und sie vollumfänglich auf das Arbeitsleben vorzubereiten. So stellen wir Hessen zukunftssicher auf. Die Hessische Landesregierung unterstützt den Ausbau in dieser Legislaturperiode mit so viel Geld wie nie zuvor. Hierzu hat neben der Förderung durch den Bund und der Hessischen Landesregierung sowie dem marktgetriebenen Ausbau auch das große Engagement der Landkreise beigetragen“, so Sinemus abschließend.