Rüsselsheim. Die Corona-Pandemie war und ist für viele eine Umstellung ihrer Lebensbedingungen. Inklusion ist fast nicht mehr lebbar. Die Hessische Landesregierung möchte gerade denjenigen, deren Lebensalltag sich grundsätzlich durch die Pandemie verändert hat, einen Grund zur Freude geben. So besuchte Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt am Samstagabend ein Konzert der „Original Blütenweg-Jazzer“ in der Wohnstätte „Inselhof“ in Rüsselsheim-Königstädten. Das Konzert ist eines von 75 kleinen musikalischen Freiluft-Begegnungen unter dem Motto „Füreinander unterwegs – 75 musikalische Begegnungen“, die seit Juni in ganz Hessen seitens der Landesregierung organisiert werden und vorwiegend in Senioren- und Pflegeeinrichtungen stattfinden. Mit der Reihe wird zugleich an das 75-jährige Gründungsjubiläum des Landes Hessens erinnert.
„Der Leitsatz des Inselhofs, ,gemeinsam Leben gestalten‘ passt hier sehr gut. Denn wir als Hessische Landesregierung wollen dazu beitragen, wieder ein stückweit zur Normalität zurück zu kehren, Danke für das Geleistete zu sagen und gleichzeitig etwas Freude und Abwechslung zu bereiten“, sagte Burghardt. „Denn nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war und ist die Pandemie mit vielen Einschränkungen und einigem Verzicht verbunden, sondern auch die Musikerinnen und Musiker konnten lange nicht vor Publikum spielen.“
Die „Original Blütenweg-Jazzer“ aus Bensheim sorgten mit jazzigen Rhythmen für Unterhaltung. Die Band, die sich 1979 um Prof. Dr. Bruno Weis formiert hat, hat sich dem fröhlichen Dixieland und verjazzten Oldies verschrieben. Während des Konzertes gab es zudem eine kurze Gesprächsrunde mit Staatssekretär Burghardt, Landrat Thomas Will und „Inselhof“-Leiterin Kirsten Thomas zum Thema „Respektvoller Umgang in der Pandemie“. Burghardt betonte, dass es in der 75-jährigen Geschichte Hessens noch nie solche extremen Herausforderungen für die Gesellschaft gegeben habe. „Es ist wichtig, dass wir zusammenhalten. Nur so können wir die Situation meistern. Dazu gehören auch ein hohes Maß an gegenseitigem Respekt, Solidarität und Rücksichtnahme“, sagte Burghardt. „Als Landesregierung fördern wir diese Werte und ich freue und bedanke mich bei den Bürgerinnen und Bürgern, dass sie sich in dieser Zeit vielfach besonders solidarisch und menschlich gezeigt haben.“ Seit 2017 wirbt die Hessische Landesregierung mit der Initiative „Hessen lebt Respekt“ intensiv dafür, mehr Respekt im täglichen Miteinander zu zeigen.