Dies ist jetzt auch im Freibad Dodenau in Battenberg (Eder) der Fall. Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus hat heute während ihrer Sommerreise gemeinsam mit Bürgermeister Christian Klein vier WLAN-Hotspots, sogenannte „Digitale Dorflinden“, am Freibad in Betrieb genommen. Damit wurde auch die Marke von 2.500 aktiv geschalteten Dorflinden in Hessen geknackt.
Ausbau der WLAN-Infrastruktur
„Die 2.500 ‚Digitale Dorflinde‘ ist ein wichtiger Meilenstein für die digitale Infrastruktur in Hessen. Der Ausbau von öffentlichen WLAN-Infrastrukturen ist eine wichtige Säule unserer Gigabitstrategie für Hessen. Das große Interesse der Kommunen zeigt, dass wir mit unserem Förderprogramm genau die Bedürfnisse der Menschen in Hessen erkannt haben und die richtige Unterstützung bieten. Mittlerweile wurden die Hotspots mehr als 25 Millionen Mal genutzt. Gerade in ländliche Regionen und für den Tourismus sind die Dorflinden eine Bereicherung“, sagte die Ministerin. Das Förderprogramm wurde 2018 ins Leben gerufen, um Städte und Gemeinden bei der Einrichtung kommunaler WLAN-Infrastrukturen zu unterstützen. Sogar auf Hessens höchstem Berg, der Wasserkuppe, können Besucherinnen und Besucher kostenfrei surfen. An 39 Standorten von Freibädern und Badeseen funken ebenfalls „Digitale Dorflinden“ mit 95 Hotspots, um den Badegästen das Surfen zu erleichtern. Aufgrund der anhaltenden positiven Resonanz und der hohen Nachfrage wurde das Programm mehrfach verlängert und die Förderkonditionen zuletzt im November 2022 verbessert. Pro Kommune sind bis zu 40 Hotspots mit je 1.500 Euro förderfähig. „Land, Kommunen und ekom21 haben gemeinsam ihre Stärken gebündelt und hessenweit schon 2.500 ‚Digitale Dorflinden‘ realisiert. Wir sind sicher, dass diese Erfolgsgeschichte noch fortgesetzt wird“, sagte Björn Brede, Geschäftsführer ekom21, die im Auftrag des Landes Hessen die Kooperation mit dem Rahmenvertragspartner abgewickelt hat.
Die vier neuen „Digitalen Dorflinden“ im Freibad Dodenau sind nicht die ersten in Battenberg. Bereits seit 2019 funken zehn landesgeförderte WLAN-Hotspots an verschiedenen Stellen in der Kommune. „Dieses bereits bestehende Netz wird mit dem heutigen Tag sinnvoll ergänzt und die Attraktivität der Kommune dadurch weiter gesteigert. Denn die ‚Digitalen Dorflinden‘ stehen für Gemeinschaft, Treffpunkt und Austausch in einem Dorf“, sagte Sinemus. Auch Bürgermeister Christian Klein freut sich: „Mit der Einführung des WLAN in unserem Dodenauer Freibad ist ein weiteres Puzzleteil in der Internetversorgung hinzugekommen. Wir können jetzt unseren Badegästen mit Unterstützung des Landes einen besseren Service anbieten. Das kommt nicht nur den einheimischen Badegästen zugute, sondern stärkt auch den Tourismusstandort Luftkurort Dodenau.“
Programm „Digitale Dorflinde“ gewährleistet hohe Sicherheitsstandards
Die Digitalen Dorflinden bieten aufgrund verschiedener Filter einen hohen Sicherheitsstandard. Erkennbar sind die WLAN-Hotspots der Digitalministerin an der SSID-Kennung „Hessen-WLAN“ sowie an der Hessenmarke bei der Anmeldung.
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