Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus hat heute mit Dr. Marie-Luise Wolff, Vorsitzende des Vorstandes von ENTEGA und dem Geschäftsführer der Tochtergesellschaft Medianet, Christoph Busch im Beisein von Sybille Wegerich, Vorstand der bauverein AG, eine weitere Einzelvereinbarung zum Ausbau unterzeichnet. Allein bis 2026 sollen in Darmstadt, Odenwaldkreis und Kreis Bergstraße über 22.000 Haushalte an das schnelle Netz angeschlossen werden. Im Gegenzug wird sich die Hessische Landesregierung für einen praktischen und effektiven Vorrang des eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbaus gegenüber etwaigen Förderverfahren einsetzen. Zudem soll zur Vereinfachung der Planungs- und Genehmigungsverfahren das Breitband-Portal sukzessive weiterentwickelt werden. Aktuell entwickelt ENTEGA zusammen mit der bauverein-Tochter BVD New Living den neuen Darmstädter Stadtteil Ludwigshöhviertel, der ebenfalls mit moderner Glasfasertechnologie erschlossen wird.
Highspeed-Internet für alle
„Unser 2022 geschlossener Glasfaserpakt war eindeutig ein Erfolg. Mit der Glasfaseroffensive und den damit verbundenen Einzelvereinbarungen führen wir den Ansatz eines marktgetriebenen Ausbaus konsequent weiter. Wir brauchen Highspeed-Internet für alle, denn Glasfaser ist die Technologie der Zukunft, sowohl was die Geschwindigkeit als auch die Energieeffizienz gegenüber Kupferleitungen betrifft“, betonte die Digitalministerin. Sinemus verwies zudem darauf, dass die Stadt Darmstadt auf einem guten Weg zu seinem Ziel sei. Rund 94 Prozent der Haushalte können auf 1 Gbit/s zugreifen und rund 96 Prozent der Schulen sind mit einem Glasfaseranschluss versorgt. Hessen unterstütze den Ausbau mit zahlreichen Mitteln. Neben dem Breitband-Portal, das die Antragsprozesse zur Leitungsverlegung komplett digitalisiere und beschleunige, verwies Sinemus zudem auf Förderungen, wo kein eigenwirtschaftlicher Ausbau stattfindet.
Dr. Marie-Luise Wolff sagte: „Der Ausbau des schnellen Internets in Darmstadt und Südhessen ist für unsere Strategie einer modernen Daseinsvorsorge und digitalen Infrastruktur von wesentlicher Bedeutung. Mit unserer Glasfaser-Technologie sind die Kunden gut für die Zukunft gerüstet, denn damit können auch künftige Bandbreiten abgedeckt werden. Hervorheben möchte ich auch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem bauverein. Bis 2029 wollen wir rund 1.500 Liegenschaften des bauvereins an unser Glasfasernetz angeschlossen haben.“
Die Digitalministerin hat neben der ENTEGA auch schon Vereinbarungen mit YplaY Germany, der Vodafone, der Deutschen GigaNetz sowie der Deutschen Glasfaser unterzeichnet.